Wie man das richtige Vogelfutter aussucht

Wie man das richtige Vogelfutter aussucht

Damit ein Vogel gesund bleibt, muss er sich ausgewogen ernähren. Vögel benötigen je nach Alter und Art verschiedene Nahrungs- und Ergänzungsmittel.

Wie erkennen Sie, welches das beste Futter für Ihren Vogel ist? Ist alles Futter für Papageien gleich? Kann ein Kanarienvogel mit Papageienfutter gefüttert werden und umgekehrt? Lassen Sie es uns herausfinden!

Was ist in Vogelfutter enthalten?

Zunächst sollten Sie sich die Grundnahrung ansehen: Körnerfutter (Trockenfutter) wird je nach den Bedürfnissen der Vögel zubereitet. Das richtige Futter enthält die meisten erforderlichen Nährstoffe, denen gesunde Zusatzstoffe beigemischt werden. Auf diese Weise kann das Tier die meisten Nährstoffe aufnehmen, die für sein Wachstum und ein gesundes Leben notwendig sind.

Was ist in Vogelfutter enthalten?

Es gibt auch besondere Futtermittel: für die Farbe des Gefieders (inklusive für rote Federn), für die Mauserzeit und für Singvögel.

Kann man Vögeln verschiedener Arten das gleiche Futter geben?

Auf keinen Fall! Dies führt möglicherweise zu einer unausgewogenen Ernährung (in der wesentliche Grundelemente fehlen) und kann in verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Fettleibigkeit, Verdauungsproblemen und anderen Komplikationen münden.

Wie suche ich das richtige Futter für mein Haustier aus?

Am einfachsten ist es, die Verpackung zu lesen – jeder Hersteller gibt die Art an, für die die Körnermischung bestimmt ist. Bei billigen Produkten reicht es jedoch nicht aus, sich auf die Vorderseite der Verpackung zu verlassen. Sie sollten die Liste der Inhaltsstoffe überprüfen, um sicherzustellen, dass zumindest keine schädlichen Zusatzstoffe vorhanden sind.

Wie suche ich das richtige Futter für mein Haustier aus?

Wie man die Kanarienvögel füttert

Kanarienvögel zu füttern ist ziemlich einfach. Ihre Ernährung basiert auf Körnen; nicht nur eine Art von Samen, sondern eine komplette Mischung, die man Kanarienvogelfutter nennt. Diese Mischung enthält:

  • Rapssamen;
  • Kanariensaat;
  • Hanfsamen;
  • Hafer;
  • weiße Hirse;
  • Leinsamen.

Diese Nährstoffbasis kann auch mit einer kleinen Menge an Mohnsamen, Salatkernen, Nigersamen, Sonnenblumenkernen und gemahlenen Nüssen ergänzt werden. Die letzten beiden Bestandteile sollten in Maßen gegeben werden, denn auch wenn Sonnenblumenkerne und Nüsse die bei Kanarienvögeln beliebtesten Köstlichkeiten sind, enthalten sie große Mengen an pflanzlichen Fetten, die zusammen mit einem inaktiven Lebensstil zu Fettleibigkeit führen können. Ihr Anteil im Futter sollte unter 7% liegen.

Wie man die Papageien füttert

Das Füttern von Papageien ist schwieriger. Erstens gibt es viele Papageienarten, fast alle mit unterschiedlichen Vorlieben und Essgewohnheiten. Es kann auch gewichtige Unterschiede in den nachstehend aufgeführten Hauptkategorien geben.

Körnerfresser

Kleine körnerfressende (samenfressende) Papageien, wie Wellensittiche oder Corellas, sind als Haustiere sehr beliebt. Ihre Ernährung besteht aus verschiedenen Samen und Körnern, genau wie Kanarienvogelfutter. Dies reicht jedoch für eine gesunde Entwicklung nicht aus, sodass der Mischung häufig getrocknetes Obst, Gemüse oder Leckerbissen (z.B. Honiggranulat) oft beigemischt werden.

Eine andere Option für Futter sind Pellets.Während deren Herstellung werden alle wesentlichen Bestandteile zerkleinert und zusammengemischt, um mit der daraus resultierenden Mischung kleine Granulate zu bilden. Der Hauptvorteil dieser Mischung besteht darin, dass der Vogel nicht nur die leckersten Zutaten auspicken kann, was zu einer unausgewogenen Ernährung führt.

Wie man die Papageien füttert

Da unter den Arten der Körnerfresser es Vögel unterschiedlicher Größen gibt, beeinflusst dies auch den Gehalt der Mischungen. Es ist beispielsweise davon abzuraten, kleine Papageien mit Nüssen zu füttern, da sie zu viel Fett für deren Verdauungssysteme enthalten. Nüsse sind dagegen für mittelgroße Vögel unverzichtbar. Mittlere und große Papageien lieben Mais, der für kleinere Arten zu hart ist.

Pflanzenfresser

Diese und alle folgenden Arten kommen als Haustiere weniger häufig vor, aber trotzdem erwähnenswert.

Die Nahrung pflanzenfressender Papageien wie dem Kleinen Soldatenara, dem Gelbbrustara und dem Rotmaskensittich umfasst neben Körnern auch Nüsse, verschiedene Wurzeln, harter Rinde sowie eine große Auswahl an Früchten und Beeren.

Nektarfresser

Es gibt einige Arten (wie Loris und Regenbogenpapageie), die Nektar gegenüber Samen bevorzugen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fruchtfleisch und -saft, Nektar und kleinen Samen.

Allesfresser

Tiere dieser letzten Kategorie fressen fast alles Essbare: von den üblichen Körnern und Früchten, bis hin zu verschiedenen Insekten und wirbellosen Tieren. Diese Arten sind in der Regel groß und haben einen kräftigen Schnabel. Beispiele für Allesfresser sind der Gelbhaubenkakadu und die Rotschwanzamazone.

Womit sollte das Futter ergänzt werden?

Neben der Grundnahrung brauchen Vögel auch Mineralien und Vitamine und von Zeit zu Zeit möchten Sie Ihrem Haustier vielleicht auch ein Leckerchen geben.

Leckerchen für Papageien werden in Form von Frucht- und Honigstangen verkauft. Diese Stange erlauben es Papageien, sich ihre Nahrung wie in der Natur zu beschaffen und versorgen sie gleichzeitig mit nahrhaften Substanzen und Vitaminen.

Es gibt auch Papageienleckerlis mit speziellen Formeln, die die Mauser der Vögel unterstützen. Sie enthalten Mineralien und Vitamine, die ein gesundes und vitales Wachstum der Federn fördern.

Kanarienvögel füttert

Ein Mineralienblock ist für Vögel aller Arten notwendig, da er der Ergänzung von Mineralien und Vitaminen sowie der zusätzlichen Versorgung mit Kalzium dient, was insbesondere in der Mauser oder Brutphase von großer Bedeutung ist.

Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass jedes Fertigproduktfutter, so ausgewogen und vorsichtig ausgewählt es auch sein mag, für einen im Käfig gehaltenen Vogel nicht ausreicht.

Auch wenn das Futter getrocknete Früchte enthält, sollten Sie frisches Gemüse und Obst hinzufügen. Bei Kanarienvögeln oder Wellensittichen sollten diese etwa 25–50 % der täglichen Ernährung ausmachen, da sie die Verdauung verbessern und wichtige Mineralien und Vitamine enthalten.