Egal ob Allergiker oder einfach ein Mensch, der die Sauberkeit in den eigenen vier Wänden schätzt: Mit Hundehaaren haben viele Menschen zu kämpfen. Das Hunde ihre Haare auch ständig verlieren, sollte jedem schon vor der Übernahme eines neuen Tieres klar sein.
Hier sollte im Vorfeld überlegt werden, ob man sich gleich für Hunderassen die nicht haaren entscheidet oder ob man eben in den sauren Apfel beißt und stets mit Fusselbürste und Staubsauger bewaffnet durch Haus oder Wohnung läuft.
Gibt es Hunde die nicht haaren?
Hundebesitzer erkennt man oft auch ohne den Vierbeiner im Schlepptau. Oftmals finden sich viele Hundehaare auf der Kleidung. Auch im Auto und in der Wohnung der sind die Haare der Hunde oftmals überall zu finden. Klar gibt es dafür Staubsauger und spezielle Bürsten, doch das ständige Entfernen der Haare kostet viel Zeit und ist zudem eine sehr mühsame Arbeit.
Wer also wenig Zeit und Lust hat, sich um solche lästigen Aufgaben zu kümmern, sollte sich vor der Anschaffung des Tieres schon ganz genau darüber Gedanken machen. Nicht haarende Hunde sind hier eine lohnende Alternative, obwohl es einen Hund, der gar nicht haart, nicht gibt. Alle Hunde verlieren Haare, aber es gibt eben auch Hunderassen die wenig haaren.
Was ist beim Fellwechsel zu tun?
Schon an normalen Tagen saugen und/oder wischen viele Hundebesitzer, denen Sauberkeit wichtig ist, jeden Tag einmal durch die Wohnung oder das Haus, um Hundehaare wirksam zu entfernen. Wenn nun im Frühjahr und im Herbst der Fellwechsel ansteht, dann steigt der Aufwand natürlich noch stärker an. Dann verlieren auch Hunderassen die nicht haaren bzw. die wenig haaren viele Haare. Wer den Hund beim Fellwechsel unterstützen will, kämmt ihn einfach häufiger. So können die abgestorbenen Haare frühzeitig und effektiv aus dem Fell entfernt werden. Helfen kann dabei auch das sogenannte „Abledern“ mit einem feuchten Tuch. Damit können ebenfalls viele abgestorbene Haare aus dem Unterfell entfernt werden.
Für Allergiker geeignete Hunderassen
Hunderassen die wenig haaren gelten allgemein als anti-allergisch. Allerdings sind Allergiker eigentlich gar nicht gegen die Haare selbst allergisch, sondern reagieren auf die Hautschuppen, den Speichel und den Urin, der sich in den Haaren verfängt.
Für Allergiker ist es daher weniger wichtig, Hunderassen die nicht haaren zu finden, sondern eher einen Hund zu haben, der wenig sabbert und gleichzeitig wenig haart. Wer noch nicht weiß, ob er allergisch auf Hundehaare reagiert, der sollte vor dem Kauf des Tieres möglichst viel Zeit mit dem Hund verbringen und erst nach dem ausgiebigen Kennenlernen zum Erwerb übergehen.
Kleine Hunderassen die wenig Haare verlieren
Für Menschen mit Allergien und verhältnismäßig wenig Platz eignen sich kleine Hunderassen, die wenig haaren, sehr gut. Zu den Top-Hunden in dieser Kategorie zählt unter anderem der Malteser. Die kleinen Vierbeiner verfügen über ein langes, weißes Fell, das mit einer seidigen Textur ausgestattet ist.
Die Besonderheit bei dieser Rasse: Es gibt keinen Fellwechsel zwischen Sommer- und Winterfell. Dennoch braucht das Haarkleid der Malteser eine intensive Pflege durch regelmäßiges Bürsten, mit dem dann ein Verfilzen des Haarkleides vermieden wird.
Ebenfalls gut für Allergiker geeignet ist der Yorkshire Terrier. Die kleinen, zirka drei Kilo leichten Hunde lasen sich sehr gerne bürsten. Aber auch mit guter Pflege muss das Fell des Vierbeiners alle fünf bis sechs Wochen gekürzt werden.
Weitere kleine Hunderassen die wenig haaren sind: Shih Tzu, Zwergschnauzer, Havaneser, Brussels Griffon oder auch der Affenpinscher.
Mittelgroße Hunde die nicht haaren
Der Klassiker unter den mittelgroßen Hunderassen die nicht haaren ist der Pudel. Die intelligenten und absolut familientauglichen Hunde müssen lediglich ab und an einmal geschoren werden. Weitere mittelgroße Hunde sind der Bichon Frisé, der Schnauzer, die Terrier-Unterarten Bedlington, Boston und Welsh, der Lagotto Romagnolo oder auch der Irish Water Spaniel.
Großen Hunderassen die wenig Haare verlieren
Zu den beliebtesten Hunderassen bei den großen Hunden mit geringem Haar- bzw. Fell-Verlust zählen der Labradoodle, der Curly Coated Retriever, der Puli und der ebenfalls aus Ungarn stammende Ungarische Komondor, der Riesenschnauzer oder der Großpudel.